Integrative Gruppenpsychotherapie nach Frauchiger/Petzold (Stichwort: Potenzial) - gruppenzentriert (wenig strukturiert), psychologisch, psychotherapeutisch "Dialog in der Gruppe" - Kreativität und Flow: - schöpferisches Potential - Dialogische Gestalttherapie - Rollenspiele und Geschichten - Identität und Souveränität: Charts - Life-Span-Development: Krisen als Teil des Lebens integrieren - Tiefenpsychologie: Märchen, Symbole, Archaische Reaktionen wie Suizid, Kampf, Flucht - soziales Netzwerk und Leib: soziales Atom der Familie und der KIZ-Gruppe - Vier Wege der Heilung: v.a. Solidaritätserfahrung - fünf Säulen der Identität: Leib - Soziales - Materielles - ... - Werte - Informationen über Krise und Therapieformen: Sechs Schritte nach Ciompi - Beratungsführer Kanton Bern - Hobbies, Freizeit, Sinnsuche: - Spiritualität: Der Mensch und was darüber hinaus geht - Krisenkonzept: Sechs Schritte der Krisenintervention nach Schnyder |
Kognitive Verhaltenstherapie nach Grawe u.a. (Stichwort: Ressourcen) - individuumzentriert, ärztlich, psychiatrisch Mustererkennung in der Dyade - Schemata: motivatonal und emotional (Greenberg) - Lösungsorientierung (De Shazer) und Pragmatik - Medikation (Unterstützung, "Herstellen der Therapierbarkeit") - Case Management: Setting und Prozedere (Machbarkeit), Dokumentation - Verhaltenstherapie: Exposition, Umlernen, Neulernen - Kognitive Muster erkennen und verändern - Informationsverarbeitung und Wahrnehmung (Psychostatus) - Beziehungsgestaltung: Uebertragungen und Widerstand - korrigierende (emotionale) Erfahrungen (Psychodynamik) - Anamnese, Biografie: Lebensbezüge und Integration der Krise - Diagnostik (ICD, DSM), ev. Gutachten und Forensik - Selbstmanagement (Kanfer, Meichenbaum) - organische Abklärungen (z.B. Konzilien im Inselspital) |
Psychoedukation (Aguilera 2000, Urbaniok 2000, Heim 1984) (Stichwort: Salutogenese)
- erlebniszentriert (stark strukturiert), pflegerisch, pädagogisch - Empowerment ("begeistern, mitreissen") - Bewegungstherapie, Körperwahrnehmung, Gymnastik, Aktivierung - Felt Sense (Gendlin) - Themenzentrierte Interaktion - Musiktherapie - Milieutherapie: Kochen, Spielen, Ausflüge - Erlebnispädagogik: gemeinsame Erlebnisse (Solidaritätserfahrungen) - "gesehen werden" - Teil einer Gemeinschaft sein (Solidaritätserfahrungen) - "ganz normal und gesund" - Life-span-development - Kompetenz im Alltag |
Konzept (mit wichtigsten AutorInnen): | Umsetzung in die Praxis (Beispiele und Hinweise): |
Souveränität (Petzold), Locus of Control (Rotter), Selbstwirksamkeit (Bandura), Erlernte Hilflosigkeit (Seligman), Sense of Coherence (Antonowsky), Empowerment/ | "Was kann/will ich (selber!) tun?" (Coping); Hobbies, Schreiben, soziales Netz, Wochenziel, Krisenmodelle, sich den anderen vorstellen, Mitbestimmen was in der Gruppe läuft, "Was will ich hier (erreichen)", Souveränitätsbild, Hilfe zur Selbsthilfe, Standortbestimmung etc. - was kann ich besonders gut, was sind meine Stärken/Schwächen, meine Identität, mein Selbstverständnis |
Ressourcen (u.a. Grawe, Petzold), Salutogenese (Antonovsky), Coping (Lazarus, Heim) | innere Beistände, Distanzierung (Kino), "safe place", Identitätssäulen, soziales Atom, Hobbies, (gesunde Anteile !), Stärken und Fähigkeiten, WE (freie Zeit) vor-, nachbesprechen etc. |
Dialog (Buber), Intersubjektivität (Petzold), Kontakt (Perls) | Vorstellen (selber/andere), offene Gesprächsgruppe, Brainstorming, Themenzentrierte Interaktion, (TZI), Dialogmalen, Rollenspiele, etwas in Kleingruppen besprechen/vorbereiten, Gruppenbild, Halbgruppen (mehr Tiefung möglich), Feedback/Sharing, Komplimente |
SCHEMATA: Schemata, motivational (Grawe), Schemata, emotional (Greenberg), Muster/Patterns | Direktes Fragen nach Mustern/Wiederholungen im Alltag, aktives Hinweisen auf mögliche Muster wenn PatientInnen (Beziehungs-)Situationen schildern, Thematisieren von typischen Konflikt-Mustern: Nähe/Distanz-Regulation, Entscheiden zwischen A und B etc., Ausnahmen suchen: wo konnte ich das bekannte Muster für einmal durchbrechen, wie machte ich das, wie ist das für mich, wie fühlt es sich an (felt sense!). Was hat mich überrascht, was war neu für mich diese Woche ? etc. |
KREATIVITÄT, "Der schöpferische Mensch" (Petzold), Figur-Grund-Prinzip (Perls) | Schreibwerkstatt, Baumzeichnung, Dialogmalen, Namensbild, Stimmungsbild, "safe place", Traumbild, Märchen, Musik, Tanz, Bewegung, Kreative Hobbies, Gruppenspiele etc., Kreatives Potential erspüren und entfalten lassen mit Anreizen dazu, möglichst offene, breite Themen |
LÖSUNGSORIENTIERUNG(De Shazer), Aktivierung (s.a. Bewegungsth.), Hier & Jetzt-Prinzip (Perls) | Was funktioniert (noch)? Highlights der Woche erzählen lassen, Ueberraschendes/Neues suchen lassen, Wochen-, Tagesziele, Einzelarbeit in der Gruppe (vicarielles Lernen), Ausnahmen vom Problem, Wunderfrage (De Shazer), Reframing ("Halbvolles Glas"), Mitentscheiden etc. |
Milieutherapie (Heim), Soziales Netz (Moreno), Solidarität (u.a. Petzold) | soziales Atom (im KIZ / zu hause), Situationsnachbesprechungen (z.B. Kochgruppe, Abendgespräche), zusammen etwas unternehmen, Gruppenspiele, Wochenziele, Aemtli, WE Vorbesprechen etc. |
Felt Sense (Gendlin), Flow (Csikszentmihalyi), subjektive Anatomie (Uexküll et al.), Störungen (Cohn), | Körperwahrnehmung, -bild, Ausnahmen vom Problem, "Was kann/will ich (selber!) tun?" (Coping), Befindlichkeitsrunden, Situationen verändern, Wunderfrage, Baumzeichnung, Situations(nach)besprechungen, Mitentscheiden etc. |
Entwicklungsperspektive (u.a. Erikson), "Krise als Chance" (Ciompi) | Krisenmodelle besprechen (Theorie als Intervention!), Wochenziele nachbesprechen, Namensbild als Biographie, Standortbestimmung, "Was kann/will ich (selber!) tun, wenns mir wieder einmal schlecht geht", was lerne ich aus der Krise (Prävention) etc. |